re:pair Festival 2023
Buy less & Repair more!

Visuelles Design
Screen Design
Festivalgrafik

Grafische Gestaltung für ein Festival zur interdiszipliären Auseinandersetzung mit der Kultur der Reparatur. Schwerpunkt 2023: Fast Fashion

13. Oktober bis 5. November 2023

2023.repair-festival.wien

36 Seiten volles Programm

Postkarten

Visuelles Design rund ums Festival

Das bewährte Upcycling Motiv aus dem ersten Festival 2022 wurde sozusagen recycelt :-) und in der Hauptfarbe Ultramarinblau zum Key Visual 2023 erkoren. Begleitet von der saloppen monospaced Slab Serif Font Courier Prime und der Highlight-Farbe Reinorange zieht sich das einprägsame Motiv durch sämtliche Umsetzungen. Gestaltung von Poster, Postkarte, Website, 36 Seiten Programm sowie Beschriftungen für die Ausstellungen »Nähkästchen 3.0« und »Upcycling Fashion – Vermehrt Schönes!«. Design von 14 Kartontafeln für die Wanderausstellung »Confessions of a T-Shirt«: ein T-Shirt erzählt seine Lebensgeschichte, die einer Weltreise gleicht. Beginnend mit seiner »Geburt« in einer Näherei in China betritt das T-Shirt die Bühne dieser Welt zunächst auf der Website des Super-Fast-Fashion-Labels SHEIN. Es reist per Flugzeug nach Europa und wird dort zum Star. Denn die Influencerin GlamQueenSissy präsentiert es begeistert als ihr neues Lieblings-Outfit! Trotzdem landet es ungetragen in einer Sammelbox und endet im Netz eines ghanaeschen Fischers. – Was lernt man daraus? Reparieren und Upcyceln statt Konsumieren ist der einzig wirkungsvolle Weg aus unserem Fast-Fashion-Dilemma.

Poster

Balkon-Banner an der Fassade der Festivalzentrale

Konsumierst du noch oder reparierst du schon? Unter diesem Motto fand vom 13. Oktober bis 5. November 2023 die mittlerweile zweite Ausgabe des re:pair Festivals Wien statt. Die Kulturmanagerin und Initiatorin des Festivals, Tina Zickler, konzipierte das Festival über drei Stationen in Wien, und so wanderte die Festivalzentrale vom Kulturhaus Brotfabrik über das Volkskundemuseum zu den SOHO Studios in Ottakring. 130 Veranstaltungen, wie Visible Mending Workshops, Ambulanzen mit Profis aus dem Wiener Reparaturnetzwerk, Lectures mit Expert*innen und Aktivist*innen, Konzerte, Walks, das re:pair LAB mit Student*innen der Angewandten sowie drei Ausstellungen regten die Besucher dazu an, zu den Themen Reparatur und Nachhaltigkeit ins Gespräch zu kommen und das eigene Konsumverhalten zu reflektieren.